Rücken- und Nackenschmerzen – und bisher hat nichts geholfen?

Wer denkt schon gleich an Zähne und Funktionsstörungen des Kiefergelenks, wenn er seit Jahren Schmerzen am Rücken hat? Viele Rückenpatienten haben eine Arzt-Odyssee hinter sich, bei denen die Symptome häufig mit Spritzen, Tabletten oder Physiotherapie behandelt wurden. Leider kommen die Beschwerden nach der anfänglichen Besserung oftmals zurück. Denn häufig wurden nur die Symptome behandelt, statt nach den eigentlichen Ursachen zu suchen. Experten wissen heute, dass eine Vielzahl der Rückenpatienten ursächlich an einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) leiden. Und die hat ein komplexes Krankheitsbild.

Der Begriff Craniomandibuläre Dysfunktion stammt vom lateinischen „cranium" für Schädel und „mandibula" für Unterkiefer. Es handelt sich bei der CMD um eine funktionelle, psychische, strukturelle und biochemische Fehlfunktion (Dysfunktion) im Zusammenspiel von Zähnen, Knochen, Muskeln, Kiefergelenken und sonstigen Weichteilen. Schätzungen zufolge sollen zwischen 8 und 20 % der Bevölkerung betroffen sein. Die CMD tritt in jedem Alter auf und betrifft daher Kinder und Erwachsene. Ein steifer Nacken, Schulter- und Rückenschmerzen sind nur einige der möglichen CMD-Folgen. Auch der chronische Tinnitus, Schwindel, Spannungskopfschmerzen, Migräne und Knack- oder Reibegeräusche im Bereich der Kiefergelenke und Ohrenschmerzen können ebenso wie Hüftschmerz mit Beckenschiefstand durch CMD bedingt sein. Manchmal tritt auch ein Taubheitsgefühl in den Armen oder Fingern auf. Spezialisten wissen, dass CMD eine Skoliose der Wirbelsäule und Blockaden der Wirbel, besonders die Halswirbel C1 und C2, auslösen kann. Übrigens lösen auch Stressbelastungen diese Funktionsstörungen aus oder verstärken sie.

Wer häufig mit den Zähnen presst oder knirscht, eine eingeschränkte bzw. erschwerte Mundöffnung oder gar Kieferschmerzen spürt, sollte sich auf den Weg zu einem spezialisierten Zahnarzt für Funktionstherapie machen, der seine Patienten mit einem ganzheitlichen Blick untersucht. Er kann mithilfe der klinischen Funktionsdiagnostik den Krankheitsgrad der CMD bestimmen. Häufig sind Fehlkontakte der Zähne schuld (z.B. durch zu hohe Kronen oder Füllungen). Diese Fehlkontakte beeinflussen die Stellung der Kiefergelenke. Da Kau- und Bewegungssysteme über Funktionsketten eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen, können Probleme im Bereich der Kiefergelenke auch zu Funktionsstörungen in anderen Gelenksystemen führen. Und so pflanzen sich Verspannungen und Fehlstellung des Kiefers oft in den Nacken, Hals, in die Schultern und den Rücken fort.

Bei einer diagnostizierten CMD erfolgt meist immer eine Schienentherapie. Mit Hilfe einer sogenannten Okklusionsschiene (Aufbissschiene) wird das Kiefergelenk neu „justiert", und es tritt relativ schnell Linderung der Beschwerden ein. Ist diese beschwerdefreie Position erreicht, kann die Bisslage der Zähne neue eingestellt werden. Ziel ist das perfekte Zusammenspiel des Ober- und Unterkiefers. Idealer Weise arbeiten mehrere Spezialisten, wie Zahnarzt, Kieferorthopäde und Physiotherapeut zusammen, damit gemeinsam eine individuelle Therapie und damit ein bestmögliches Zusammenspiel der komplexen Systeme abgestimmt wird. Ein in Funktionsdiagnostik erfahrener, interdisziplinär behandelnder Zahnarzt kann so manchem Patienten „die Last vom Rücken nehmen", wenn die eigentlichen Ursachen im Kieferbereich behoben sind. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt ruhig mal auf Ihre Rückenprobleme an.

 

Den Text aus dem Bremervörder Anzeiger finden Sie hier (PDF).

 

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Kategorie: | Datum: 12 Mai, 2017

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