Pressespiegel

Experten-Tipp

Neue Studie belegt: Spezielle Nahrungsmittel können Zahnfleischentzündung und Parodontitis reduzieren

Eine entzündungshemmende Diät für Menschen mit Zahnfleischbluten oder sogar Parodontitis? Und ob! Wissenschaftler der Universität Freiberg haben in einer jüngst veröffentlichten Studie herausgefunden, dass es sich lohnt, die „richtigen" Nahrungsmittel zu essen, um einen entzündungsreduzierenden Effekt bei Zahnfleischentzündung (Gingivitis) bzw. einer Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) zu erzielen.* Dieser ganzheitliche zahnmedizinische Ansatz liegt im Trend. So bietet zum Beispiel der Zahnarzt Marten Jan Lindeman (Zeven) eine ebenso sinnvolle wie nachhaltige Ernährungsberatung an, die sich auf die gesamte körperliche Verfassung auswirkt. Denn gerade in Zeiten unausgewogener Fast-food-Ernährung gilt: Du bist, was Du isst. Und das zeigt sich auch bei der Zahngesundheit.

Volkskrankheit Parodontitis

Bei Erwachsenen sind Parodontalerkrankungen (im Volksmund auch Parodontose genannt) der Hauptgrund für Zahnverlust. Mehr als 80 Prozent der über 35-Jährigen leiden an einer Form dieser Zahnbetterkrankung (Quelle: KZBV). Daneben bestehen zwischen einer Parodontitis und einigen Allgemeinerkrankungen vielfältige Wechselwirkungen. Zahlreiche Studien belegen inzwischen, dass parodontale Entzündungen zu Erkrankungen eines ganzen Organsystems führen können – und umgekehrt auch. Heute weiß man, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Lungenentzündung, Niereninsuffizienz und viele weitere gesundheitliche Störungen im Verdacht stehen, durch Parodontitis begünstigt zu werden. Dass es dank einer entsprechenden Mundhygiene gar nicht erst zu dieser durch bakterielle Zahnbeläge ausgelösten Krankheit kommen muss, sehen viele Betroffene leider erst zu spät ein. Wichtig ist neben der täglichen Zahnpflege auch der regelmäßige Zahnarztbesuch, um erste Anzeichen frühzeitig zu bemerken und zu behandeln. Denn Parodontalerkrankungen sind für gewöhnlich schmerzlos und werden vom Patienten häufig nicht bzw. erst spät bemerkt. Unbehandelt führen sie langfristig zum Knochenabbau und schließlich zum Verlust der Zähne.

Low-Carb-Diät mit Omega-3, Vitaminen & Co

Die Ernährungsweise bei dieser entzündungshemmenden Diät ist im Grunde recht simpel und für jedermann zu realisieren. In der neuen Studie der Freiberger Wissenschaftler reduzierten die Probanden die tägliche Kohlenhydrataufnahme (Low-Carb-Diät) und aßen stattdessen vermehrt Nahrungsmittel, die Omega-3-Fettsäuren, die Vitamine C und D, Antioxidantien und Ballaststoffe enthielten. Die tägliche Zahnreinigung sollte von allen Teilnehmern unverändert fortgeführt werden, nur Interdentalbürsten und Zahnseide waren verboten. Nach sechs Wochen zeigte sich bei der Probandengruppe mit Ernährungsumstellung eine signifikante Verbesserung der Zahnfleischentzündung und der Parodontitis im Vergleich zu jenen Testpersonen, die nichts an ihren Ernährungsgewohnheiten änderten. Die entzündeten Areale waren deutlich rückläufig. Auch die Blutungen beim Prüfen des Zahnfleisches mit einer Zahnarztsonde ließen signifikant nach. Außerdem verbesserten die erhöhte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen den Plaque-Index der Studienteilnehmer, die die entzündungsreduzierende Diät einhielten. Der Plaque-Index gibt an, wie hoch der „Belagsgrad" der Zähne ist.

Gewissensbisse oder Leckerbissen?

Auch wer bereits von Zahnfleischentzündung oder Parodontitis betroffen ist, kann von der qualifizierten Ernährungsberatung in der Zahnarztpraxis Lindeman (Zeven) profitieren. Der ganzheitlich ausgerichtete Zahnarzt behält in seiner Ernährungsberatung Zahngesundheit und Gaumenschmaus im Blick.

* Veröffentlicht am 26.07.2016: „An oral health optimized diet can reduce gingival and periodontal inflammation in humans - a randomized controlled pilot study", J. P. Woelber, K. Bremer, K. Vach, D. König, E. Hellwig, P. Ratka-Krüger, A. Al-Ahmad and C. Tennert

 

 

Parodontitis

Diese Anzeichen können auf eine Erkrankung des Zahnbetts hindeuten: Zahnfleischbluten beim Putzen; rotes, geschwollenes oder empfindliches Zahnfleisch; Zahnfleisch, das sich von den Zähnen zurückgezogen hat; Mundgeruch; Sekret- oder Eiterentleerung aus Zahnfleischtaschen; lockere Zähne; Änderungen beim Aufeinanderpassen der Zähne beim Zusammenbeißen sowie Änderungen im Sitz von Teilprothesen.

Schlechte Mundhygiene steigert ebenso das Risiko einer Zahnbetterkrankung wie das Rauchen. Auch Stress, unausgewogene Ernährung, Immunstörungen und Diabetes (Zuckerkrankheit) sind Risikofaktoren. Diabetes insbesondere dann, wenn der Zuckerspiegel nicht richtig eingestellt ist.

Quelle: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung

 

Welche Lebensmittel sind geeignet?

Die entzündungsreduzierende Diät aus der Studie basiert auf kohlenhydrat-armer Ernährung (Low-Carb-Diät), Omega-3-reichen Nahrungsmitteln, Vitamin C- und Vitamin D-haltigen Lebensmitteln, Antioxidantien und ballaststoffhaltiger Kost. Dafür können besonders diese Lebensmittel auf den Tisch kommen:

Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in Lachs, Thunfisch, Hering und Makrele sowie in Leinöl, Rapsöl und Walnüssen enthalten. In Fettfischen wie Hering, Sardinen und Lachs ist auch viel Vitamin D enthalten. Wer keinen Fisch mag, kann auf Eier, Milchprodukte und Steinpilze oder Shiitake-Pilze ausweichen, um Vitamin D-reiche Produkte zu essen. Die größten Vitamin C-Bomben sind Zitrusfrüchte, frischer Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Paprika, Petersilie, Hagebutten und Sanddorn.

Besonders ballaststoffreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Schwarzwurzeln, ungeschälte Leinsamen, Weizenkleie, getrocknete Aprikosen und Pflaumen, Chiasamen und weißen Bohnen.

Antioxidantien schützen die Körperzellen vor schädlichen freie Radikale. Zu den Antioxidantien zählen Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Man findet sie vor allem in Kaffee, Tee, in den Randschichten von Obst und Gemüse (direkt in oder unter der Schale).

Bei einer kohlenhydratarmen Ernährung (Low-Carb-Diät) sind stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln, Reis, Brot und natürlich Süßigkeiten tabu. Der Körper gewinnt stattdessen aus Fetten und Eiweiß Energie.

 

Parodontitis-Diät in der Zevener Zeitung im Oktober 2016

(Quelle: Zevener Zeitung im Oktober 2016) 

 

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Kategorie: | Datum: 16 September, 2016

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